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Roboter und Bots werden zu smarten Helfern im Haus

CES 2017

[digitalSTROM] Roboter und Bots werden zu smarten Helfern im Haus – digitalSTROM-Plattform läutet neues Smart Home-Zeitalter ein

Las Vegas, 4. Januar 2017. Mit neuen Interaktionsmöglichkeiten, einem perfektenZusammenspiel, einer völlig neuen Intelligenz von Geräten sowie einer nahezugrenzenlosen Konnektivität läutet digitalSTROM auf der diesjährigen CES einneues Smart Home-Zeitalter ein. Der Auftritt des deutsch-schweizerischen Unternehmens gibt dabei ganz neue Antworten auf die Frage, wie das Leben in einem digitalen Zuhause noch einfacher, komfortabler, besser und sicherer wird.

Auf der International Consumer Electronics Show (CES) präsentiert digitalSTROM, wie der humanoide Roboter Pepper zum Helfer im Haus wird. digitalSTROM integriert den gerade mal 1,20 m grossen Roboter in seine Plattform und ermöglicht ein optimales Zusammenspiel von Geräten und Roboter. Die Interaktion zwischen Mensch und Roboter erfolgt dabei ganz natürlich – wie zwischen Menschen – über Sprache und Gestik. Der formulierte Wunsch nach einem Kaffee genügt, und Pepper beginnt mit der Zubereitung des Kaffees. Aber auch Geräte im Haus nutzen den Roboter und erweitern so ihre Funktionalität. Die Kaffeemaschine kann ihn bspw. bitten, ein Foto der Maschine zu machen, um zu analysieren, ob eine bzw. welche Tasse unter dem Kaffeeauslauf steht.

Nutzerfreundliche Weiterentwicklungen präsentiert digitalSTROM auf der CES auch im Bereich der Sprachsteuerung. Mit dem Verkaufsstart der Amazon Echo in Deutschland ist die Steuerung des mit digitalSTROM vernetzten Zuhauses jetzt auch in deutscher Sprache möglich. Auch in diesem Bereich präsentiert sich digitalSTROM als offene Plattform und zeigt die ersten Implementierungen mit Google Home.

Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen Messeauftritts sind Bots. Die digitalSTROM device bots statten elektrische Geräte wie z. B. den iKettle Wasserkocher, den V-ZUG Combi-Steam MSLQ, die Dornbracht eUnit oder das Rehau Geno Inovent Fenster mit einer eigenen Intelligenz aus. Mit Bots ausgestattete Geräte sind damit nicht nur lernfähig, sondern auch in der Lage, sich situationsbedingt automatisch an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Diese neue Intelligenz der Geräte steht den Bewohnern eines digitalSTROM Zuhauses in Form von nützlichen Anwendungen direkt zur Verfügung. So weiss z.B. der Wasserkocher, wie und auf welche exakte Temperatur er das Wasser für Grünen Tee erhitzen soll. Das Abfotografieren der Verpackung einer Tiefkühlpizza reicht aus, um den Backofen automatisch auf die richtige Temperatur und Zubereitungsdauer der Pizza einzustellen. Und der Wasserhahn erkennt, ob ein Apfel gewaschen oder eine Tasse mit Wasser gefüllt werden soll.

Mit dem diesjährigen Auftritt zeigt das Unternehmen, dass die Steuerung und Bedienung von Geräten in einem mit digitalSTROM ausgestatteten Zuhause so einfach und natürlich ist wie nie zuvor. Das Thema «natürliche Interaktion» ist für Martin Vesper, CEO
digitalSTROM AG hierbei von zentraler Bedeutung: «Die Fähigkeit, Sprache und Kontext zu verstehen sowie Abläufe durch Sensorik oder Bilder zu erkennen, erlaubt eine ganz natürliche Interaktion mit dem Haus. Damit bekommt jeder digitalSTROM Haushalt einen eigenen unsichtbaren Butler, dem jeder Bewohner seine individuellen Wünsche mitteilen kann.» Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel bekommt diese Entwicklung eine besondere Bedeutung. Menschen jeden Alters und unabhängig ihrer Technologieaffinität werden somit in die Lage versetzt, auch komplexere Technologien nutzen zu können.
Daraus abgeleitet beschreibt Vesper ein zentrales digitalSTROM Kundenversprechen und Selbstverständnis: «Es ist unsere Aufgabe, die Kunden zu verstehen und nicht umgekehrt. Aus diesem Grund fokussieren wir uns auf Sprachverständnis, das Erkennen von kontextualen Situationen und auf intelligente Geräte», so Vesper. «Trotz ständig steigender Komplexität wird die Nutzung einfach bleiben. Wir unterstreichen damit, dass für uns der Mensch und nicht die Technik im Mittelpunkt steht. digitalSTROM erfüllt damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Massenmarkt.»

Die digitalSTROM-Plattform wird nun auch für Hersteller von KNX Geräten interessant. Auf der CES präsentiert digitalSTROM erstmals die Möglichkeit, Geräte verschiedener Hersteller zu integrieren, die auf dem KNX Protokoll basieren. Nach der Integration von EnOcean, Dali und IP ist damit jetzt auch eine Anbindung von KNX Geräten an die digitalSTROM-Plattform möglich. Das Unternehmen öffnet damit sowohl Herstellern als auch Kunden von KNX Geräten die Tür in die immer grösser werdende digitalSTROM Welt. «Mit der Möglichkeit zur Anbindung von KNX-Geräten unterstreichen wir die Offenheit unserer Plattform und zeigen, dass die digitalSTROM Welt nicht nur immer besser, sondern auch immer grösser und attraktiver wird.»

Folgende Unternehmen/Geräte sind Teil des digitalSTROM Auftritts auf der diesjährigen CES: Aldebaran, Amazon Echo, Brumberg, Discovergy, Dormakaba, Dornbracht, Entrance, Esylux, Google Nest, Hubware, Kartell, Logitech, Magic Mirror Ad Noctam, Meteogroup, Mobotix, Osram Lightify, Philips HUE, Rehau, Serien, Smarter, SONOS, Thermokon, Tielsa, V-ZUG.

Machen sich selbst ein Bild von der faszinierenden digitalSTROM Welt:
digitalSTROM auf der International Consumer Electronics Show (CES)
5. bis 8. Januar 2017 in Las VegasTech West, Sands Expo CenterHalle A, Ebene 2, Stand 40139 (Smart Home Marketplace)
digitalSTROM AG • Corporate Communications • +49 (0)151-21754502 • Mail: presse@digitalstrom.com

Über digitalSTROM:
digitalSTROM ist ein Smart Home-Standard, der intuitive Bedienung mit unkomplizierter und designneutraler Installation vereint. Die Basis hierfür bildet die digitalSTROM-Plattform, die es ermöglicht, dass alle Geräte über Software angesteuert werden können, sinnvoll zusammenarbeiten und zunehmend intelligent werden. Wie kaum ein anderes Smart Home System steht digitalSTROM damit für ein ganzheitliches Vernetzungskonzept und einen digitalen Lebensstil. Dabei setzt das deutsch-schweizerische Unterneh•men auf Offenheit, d.h. unabhängig vom Hersteller können beliebige Geräte zum Teil der digitalSTROM-Plattform werden – ohne eine vorgegebene Anbindungstechnologie. So werden analoge Geräte wie z.B. Leuchten oder Jalousien mit Hilfe der digitalSTROM Klemmen digitalisiert und über die vorhandene Stromleitung miteinander vernetzt. Damit ist digitalSTROM nicht nur eine der zuver•lässigsten Vernetzungslösung, sondern eignet sich sowohl für Bestands-als auch für Neubauten und kommt dabei ganz ohne lästige und kostspielige Umbauarbeiten aus. Aber auch über WLAN oder LAN vernetzte Geräte können durch einfaches Plug & Play dank des digitalSTROM dSS IP schnell und einfach Teil der digitalSTROM-Plattform werden. Dadurch erhält z.B. ein einfacher Wasserkocher nicht nur viele zusätzliche nützliche Funktionalitäten, sondern er kann unmittelbar nach dem Einstecken auch digi-talSTROM-Services wie Sprachsteuerung, Timerfunktion und vieles mehr nutzen. Und in Verbindung mit einem digitalSTROM de•vice bot wird ein „dummes“ Gerät wie ein Wasserkocher auch noch intelligent, weil es auf die besten Algorithmen der Welt zugreifen kann und ständig dazulernt. Die so durch die digitalSTROM-Plattform entstehenden digitale Infrastruktur im Haus zeichnet sich durch eine hohe Zukunftsfähigkeit aus, weil sie auf zwei sehr langlebigen Infrastrukturen (Stromleitung und IP) aufbaut. Bewohner eines digitalSTROM Smart Homes erhalten durch die Plattform nicht nur eine Vielfalt smarter Anwendungen und ganzer Wohn-Szenarien für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit, sondern sie wissen auch, dass ihr Zuhause über die Zeit immer intelli•genter und besser wird. Gleichzeitig bietet die digitalSTROM-Plattform ein hohes Mass an Flexibilität was die modulare Aus•baufähigkeit angeht, weil bspw. schon einzelnes Gerät ausreicht, um den vollen Umfang der Plattform zu nutzen. Das Zuhause kann dadurch jederzeit flexibel auf sich verändernde Lebenssituationen und nach individuellen Bedürfnissen gestaltet und angepasst werden.
Die digitalSTROM AG mit Hauptsitz in Zürich-Schlieren (CH) vertreibt digitalSTROM in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden sowie verschiedenen europäischen und nicht-europäischen Ländern. Geführt wird das Unternehmen von CEO Martin Vesper. Das Unternehmen wurde zuletzt von dem international renommierten Marktforschungsunternehmen Juniper Research mit dem „Future Digital Award“ für das beste Consumer-Produkt in der Kategorie „Smart Home“ und mit dem „Internet of Things Awards (IoTA)“ vom Total Telecom-Verlag in der Kategorie „Smart Home Initiative“ ausgezeichnet.
digitalSTROM AG • Corporate Communications • +49 (0)151-21754502 • Mail: presse@digitalstrom.com

Bild: Dick Thomas Johnson

 

hausbauen-schweiz.ch – SFHGE Genossenschaft

dorneckstrasse5-300x225Die Idee günstig zu bauen ist für viele Leute ein angenehmer Gedanke zumal die Hypothekarzinsen auf rekordtiefem Niveau sind. Nach dem die Elementhaus DEKA GmbH konkurs ging, sind die gleichen Leute nun wieder aktiv unter folgendem Label:

SFHGE Genossenschaft mit Sitz in Rheinfelden AG

Das Online Angebot findet man unter:

https://www.hausbauen-schweiz.ch/

Auf Anfrage kann ich gerne Referenzen vermitteln. christian.hirt@gmx.ch

Lauren Powell Jobs – 50 Millionen für die Entwicklung zeitgemässer Schulen

Die Morphologie der heutigen Schulen ist stark durch die Zeit der Industrialisierung geprägt. Der Taylorismus, der die Produktion am Fliessband in fortschrittlicher Weise beinflusst hat, hat sich auch in den heutigen didaktischen Modellen und der Organisation der Schule niedergeschlagen. Die Auftteilung des Stoffs, die Serialisierung der Inhalte, die Sortierung nach einfachen und komplexen Themen stehen im Mittelpunkt der Didaktik.  Die Prozesssteuerung liegt bei der Lehrperson. Alles geschieht im Hinblick darauf, wie der Unterrichtsstoff in einem Lektionenraster über eine gewisse Anzahl Stunden vermittelt werden kann.

Die Morphologie einer künftigen Schule, die auf dem Lehren, Lernen und Arbeiten in digitalen Räumen basiert, muss zuerst noch erfunden werden. Die Bedeutung von „information at your fingertips“, „always on“, Datenmeer, etc. haben sich noch nicht richtig in unserem Schuldesign und der Schulverwaltung niedergeschlagen.

Bezeichnenderweise sind Personen, die nicht in der Bildungsindustrie tätig sind, sensibler im Hinblick auf diese gesellschaftlichen Verschiebungen. Damit sind die Bildungsanbieter allerdings nicht alleine. So weit es sich momentan abzeichnet, werden die revolutionären, selbstfahrenden Autos eher durch die IT-Konzerne definiert und weniger durch die alte etablierte Autoindustrie.

Mit Ihrer pointierten Aussage, dass Studentinnen und Studenten während ihrer Ausbildung nicht das lernen, was sie später brauchen, hat Lauren Powell Jobs ein klares Statement abgeben.

Eingeladen sind alle Vorschläge einzureichen, wie eine neue Schule aussehen könnte:

Weitere Infos und Unterlagen: http://xqsuperschool.org/challenge

Wearables in der Bildung

Nach dem die Smartphone-Welle bereits grosse Teile der Bevölkerung überrollt hat, ist bereits die nächste Technologie-Welle im Anmarsch. Mit Uhren, Brillen, Armbändern und Kopfbändern kommen weitere Technologie Gadgets, die die Schnittstelle der digitalen Welt noch etwas näher zu unseren menschlichen Sensoren wie Augen, Ohren und Gehirn bringen.  Die Distanz, die durch die Mediatisierung der Umwelt entsteht, wird so wieder etwas verkürzt.  Auf jeden Fall wird es eine Herausforderung für die Trägerinnen und Träger dieser Gadgets auf alle Signale die via Uhr, Brille, Armband, T-Shirt oder Kopfband kommen, adäquat zu reagieren. Nebenbei laufen ja noch die Signale aus der nahen Umwelt wie  Umgebungsgeräusche und visuellen Reize im Blickfeld der handelnden Person. Mütter, die gewohnt sind mehrere Dinge parall durchzuführen sind sicher im Vorteil.

Was es für die Bildung bedeutet, lässt sich noch nicht genau sagen. Sicher ist, dass mit diesen Hilfsmitteln die Vernetzung nochmals um Potenzen zunimmt. Via Brille schaut das Netz mit auf das Prüfungsblatt. Das Resultat wird auf dem Armband, der UHR oder dem LED-T-Shirt ausgegeben. Ein kranker Schüler, nimmt via Brille einer Mitschülerin passiv am Unterricht teil.  Ein Coach unterstützt einen Lernenden im Unterricht. Via Brille liest er die gestellten Aufgaben mit. Mittels Kopfband gibt er Rückmeldungen, stellt Fragen und versucht herauszufinden wo Klippen sind. Wie die Priorisierung der Kanäle aussieht ist noch offen. Ob die Lehrperson immer sofort die ungeteilte Aufmerksamkeit hat, ist nicht gegeben. Ein Bild auf dem Display der Brille hat vermutlich mehr Gewicht, als eine Person, die am anderen Ende des Klassenszimmers steht.

Die grösste Herausforderung liegt vermutlich in der Lehr- und Lernkultur. Über Jahrhunderte war das Klassenzimmer eine private abgeschlossene Domäne der Lehrperson und der Lernenden. Mit den Wearables wird dieses Setting aufgebrochen. Die Privatheit von einem geschlossenen Raum gibt es zunehmend weniger.

Uhren

Armbänder

Brillen

  • Google Glass: https://www.google.com/glass/start/
  • Sony SmartEyeGlass
  • Microsoft HoloLens
  • Jins Meme
  • LaForge Optical Icis
  • Übersicht

T-Shirts

Kopfband

Die meisten Gadgets bewegen sich Preissegementen, die für eine breite Bevölkerungsschicht als Weihnachtsgeschenke in Frage kommen. Es ist daher sinnvoll, dass Lehrpersonen im Neujahr nach blinkenden LEDS an Uhren, Brillen, Armbändern, Haarreifen etc. ausschau halten.

Bildung ist unabdingbar, Schule ist es nicht

Ich bin nicht sicher, ob man bei der staatlich organisierten Bildung von einer Leitbildung sprechen kann. Im Sinne, dass sich die Bildungsleistungen hauptsächlich oder ausschliesslich über diese Anbieter beziehen lassen. Meistens sind diese Bildungsinstitutionen exklusiv gesellschaftlich legitimiert und mit einem Bildungsauftrag versehen. Zudem übernehmen sie gleichzeitig die Selektionsfunktionen und vergeben so neue Bildungschancen.  Da sich alle Bildungsanbieter an diesen Institutionen und Angeboten messen, kann man daher trotzdem von einer Leitbildung sprechen.

Die herausragende Bedeutung der institutionalisierten Bildung hat nun aber massiv Konkurzenz erhalten.

Es gibt unzählige Leute, die auf Youtube.com ihre Tutorials anbieten. Auch die Plattform Vidoejug hat fast für alle Aufgaben des Lebens, die es erfolgreich zu bewältigen gilt, ein passendes Lernvideo.Das Suchwort Tutorials liefert bei Youtube 12’000’000 Dokumente. Zum neuen Quickoffice von Google gäbe es bereits 6’600 Beiträge. Wissen bezüglich Fertigkeiten steht klar im Vordergrund. Meistens geht es um die Vermittlung einer bestimmten Handlungskompetenz. Aber auch zum Thema Problemsolving gibt es ein paar Beiträge. Auch in der Frage, ob man sich erdbestatten oder kremieren soll, gibt es Untestützung auf videojug unter dem Stichwort funeral.

So liesse sich die Liste der eher informellen Bildungsleistungen, die man aus dem Web beziehen kann, beliebig erweitern. Wer mehr auf formale Bildung setzt, findet bei Fachhochschulen und Universitäten viele öffentliche Vorlesungen und Kurse, die via Internet angeboten werden. Damit eröffnen sich Jugendlichen, die den Fokus auf den Erwerb von bestimmten Kompetenzen setzen ein spannendes Feld.

Wer allerdings den Fokus auf Abschlusszeugnissen, Zertifikaten, offiziellen Titeln etc. setzt, der kommt vermutlich nicht an den Bildungsmonopolen vorbei.

Durchaus möglich, dass mit der „Demokratisierung“ der Bildungsangebote im Internet, die Bedeutung dieser formalen Abschlüsse sinkt.

 

 

 

 

Elementhaus DEKA GmbH Referenzen

dorneckstrasse5Wir haben mit Elementhaus DEKA GmbH gebaut und feiern nun unsere ersten Weihnachten im neuen Haus. Das Haus basiert auf dem Icon City Haus von Dennert.
Ergänzt haben wir es mit einem Wintergarten. Schweden Ofen und Kamin aus der Schweiz. Das Modell von Dennert ist in der Schweiz nicht zugelassen. Die Lage des Hauses ist leicht erhöht am Südhang von Hofstetten.

Für Interessenten, die gerne mit Elementhaus DEKA GmbH oder einem anderen GU (Generalunternehmer) bauen wollen, geben wir gerne Auskunft über mögliche Vorteile und Probleme. Kontaktnahme bitte per Mail an christian.hirt@gmx.ch

 

Freiwillig Namensschilder tragen in der Öffentlichkeit!?

netzscan

Kürzlich war ich mit dem ICE von Zürich nach Basel unterwegs. Neben dem Personentransport ist die Bahn darauf bedacht die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört auch, dass im Zug WLAN angeboten wird.
Da ich im Bildungsbereich tätig bin, fühle ich den Netzen aus beruflichem Interesse jeweils etwas auf den Zahn. Viele angehende Teenager und Jugendliche verfügen bereits über Smartphones. Mit limitiertem Sackgeld und kleinem Budget reicht es in vielen Fällen nicht für ein Abo mit unlimitierten Datenvolumen via Mobilfunk-Netz. Daher ist die Variante Registration im WLAN des Transportbetreibers via SMS sehr beliebt.
Dieser Aspekt interessierte mich im ICE aber nicht. Mein Augemerk galt der Frage, ob man via WLAN die Möglichkeit hat  „Leute“ kennen zu lernen. Tatsächlich, im ICE ist im WLAN keine ClientIsolation aktiviert. Das heisst, man sieht im Netz die anderen Geräte, die am WLAN sind. 25 Clients hat der SCAN mit dem App zutage gebracht.
Darunter fanden sich Geräte wie Franz Urbanioks Mac Book, iPhone von Herbert Kaufmann, Schlomo etc. Der Gedanke, dass wenn das Gerät Franz Urbaniok heisst, auch die Person, die es bedient Franz Urbaniok ist, liegt sehr nahe. Handelt es sich zudem um eine einzigartige Kombination von Vorname und Nachname sind rasch weitere Informationen über Google verfügbar. Glücklich wer Hans Schmid oder Margrit Meier heisst.
Was würde es nun aus der Datenschutzperspektive ändern, wenn ich ein Namensschild an meine Jacke hefte und so die „analogen“ auch eine Chance haben meinen (vermeintlichen) Namen zu sehen?
Oder muss ich bei meinem Smartphone die Bezeichnung eines Avatars verwenden, damit kein Rückschluss auf meine Person möglich ist? Bleibt via WLAN immer noch die MAC-Adresse, die öffentlich für alle zugänglich ist. Mit der ist mein Gerät weltweit eindeutig identifizierbar und kann für Profilbildung verwendet werden. Z.B. wo und wann ich mich bewege.
Momentan ist meine Befindlichkeit eher so, dass ich beim Smartphone das WLAN in der Regel ausschalten werde und auch auf das Tragen eines Namensschildes verzichte.